Welche Effekte hat CBD bei Herzrhythmusstörungen?

Du selbst oder ein Bekannter leidet unter Herzrhythmusstörungen? Du willst wissen wie CBD dagegen helfen kann? Wir haben uns auch auf die Suche begeben und die wichtigsten Infos und Studien zusammengetragen.

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In diesem Artikel erfährst du unter anderem was Herzrhythmusstörungen sind, wie CBD dabei helfen kann und ob bei der Einnahme mit Nebenwirkungen gerechnet werden muss.

Wirkung von CBD

Ärzte verschreiben in der Regel konventionelle Medikamente für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Unter anderem helfen Beta-Blocker und Calcium-Blocker bei der Regulierung des Herzschlags. Leider kommt es jedoch oft zu unerwünschten Nebenwirkungen. Dahingehend interessieren sich Betroffene nun vermehrt für CBD.

Allgemeinen Studien zufolge 1)Corroon J, Phillips JA. A Cross-Sectional Study of Cannabidiol Users. Cannabis Cannabinoid Res. 2018 entfaltet CBD seine positiven Wirkungen in unterschiedlichsten Körperregionen. Dank der im ganzen Körper verteilten Rezeptoren CB1 und CB2, welche das CBD aktiviert, kann Cannabidiol gemäß Studien bei diversen Krankheiten und Symptomen helfen:

helfen.

Ursachen für Herzrhythmusstörungen

Um feststellen zu können, inwiefern CBD bei Herzrhythmusstörungen helfen kann, müssen wir zuerst die Ursachen verstehen. Probleme mit der Herzschlag können auf

  • Angeborene Fehler des Herzens
  • Fettleibigkeit
  • Psychische Belastungen
  • Entzündungen

zurückgeführt werden.

Vor allem in dem Bezug auf Entzündungen und psychische Belastungen kann CBD seine positiven Wirkungen entfalten. Sehen wir uns die Wirkung von Cannabidiol auf  Herzrhythmusstörungen im Detail an.

Welche Wirkung hat CBD bei Herzrhythmusstörungen?

Im Folgenden stellen wir die Ursachen für Herzprobleme und wie CBD dagegen helfen kann gegenüber.

Ursache Wirkung von CBD
Entzündungen CBD soll entzündungshemmende Eigenschaften 5)Burstein S. Cannabidiol (CBD) and its analogs: a review of their effects on inflammation. Bioorg Med Chem. 2015  haben. Sobald die Entzündungen zurückgehen, verspüren die Betroffenen eine Erleichterung im Brustbereich und leiden unter deutlich weniger Stress und Angst.
Psychische Erkrankungen (insbesondere Stress, Panik-, und Angstattacken) Dauerstress und Depressionen können mitunter Herzrhythmusstörungen provozieren. Da CBD gegen diese psychischen Erkrankungen  6)Shannon S, Lewis N, Lee H, Hughes S. Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series. Perm J. 2019;23:18–041. Volltext  wirken zu scheint, kann es zu der Verbesserung dieser Herzkrankheit beitragen. Stress versetzt das Herz in die Lage stärker und härter arbeiten zu müssen. Der Blutdruck schießt in die Höhe und es muss schneller und stärker Pumpen, um das Blut durch die Venen zu transportieren.

Dazu gesellen sich die Stresshormone, wie zum Beispiel Cortisol. Diese sind Studien zufolge mitunter eine Ursache für Herzrhythmusstörungen und andere Krankheiten (nicht nur am Herzen, sondern im gesamten Körper)

Missbrauch von Drogen Es steht im Raum, dass CBD in dem Zusammenhang mit Drogen 7)Morgan CJ et al., Cannabidiol reduces cigarette consumption in tobacco smokers: preliminary findings., 2016, Addict Behav. positive Wirkungen aufweist. Das natürliche Mittel aus der Cannabispflanze soll Betroffenen auf Entzug bei diesem helfen und sie positiv auf ihrem Weg unterstützen. Denn auch der Drogenmissbrauch provoziert unter Umständen die Herzrhythmusstörungen.
Der Mangel an Kalium Ein Mensch kann unterschiedliche Mängel aufweisen. Weist Du einen Mangel an Kalium auf, trägt das mitunter zu der Entstehung von Herzkrankheiten, wie den Herzrhythmusstörungen bei. Da in CBD Kalium enthalten ist, gehen Forscher davon aus, dass das Mittel dabei gezielt hilft.
Schmerzen als indirekte Ursache Schmerzen gehören zu der Kategorie der indirekten Auslöser der Herzrhythmusstörungen. Indirekt aus dem Grund, weil sie diese nicht direkt hervorrufen, sondern bestimmtes Verhalten der Betroffenen die Entstehung der Krankheit begünstigen. Leidest du unter Schmerzen brauchst du keine Ausrede mehr, um dich nicht bewegen zu müssen, sondern du kannst dich oft tatsächlich nicht bewegen.

Als Folge dessen kannst du Übergewicht und Diabetes entwickeln. Diese beiden Faktoren spielen wiederum eine tragende Rolle bei den Herzrhythmusstörungen. Die Handhabung der Schmerzen ist deshalb das A und O. CBD soll die Wirksamkeit besitzen, Schmerzen zu lindern und dir deine Bewegungsfreiheit wiederzugeben.

Natürlich kannst du, unabhängig von der Ursache, das CBD Öl konsumieren und auf die positiven Effekte hoffen. Deiner Gesundheit zu Liebe, solltest du dennoch einen Arzt aufsuchen und die Ursache klären lassen. Nur der Facharzt kann eine Diagnose stellen und dir die nötigen Medikamente verschreiben.

Da die Studien bezüglich CBD bei Herzrhythmusstörungen noch unzureichend sind, solltest du CBD als Ergänzung, keinesfalls als Ersatz nutzen und weiterhin deine Medikamente nehmen.

cbd nebenwirkungen

 

Treten Nebenwirkungen auf?

Studien und Fachleuten zufolge bringt CBD kaum Nebenwirkungen mit sich. Sollten diese auftreten, fallen sie harmlos aus und bringen keine weiteren Komplikationen mit sich.

Es kann passieren, dass:

  • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
  • Schläfrigkeit
  • Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit
  • Änderungen im Gewicht in beide Seiten

auftreten.

Obwohl sich die Nebenwirkungen augenscheinlich in Grenzen halten, sollte einige Menschen auf Cannabidiol verzichten. Dazu gehören:

  • Schwangere Frauen
  • Frauen, welche ein Baby oder ein Kleindkind stillen
  • Kinder unter 2 Jahren

Die WHO stuft das CBD aufgrund seiner harmlosen und geringen Nebenwirkungen als sicheres Mittel ein. Dazu zählt auch, dass CBD aufgrund des geringen THC-Gehaltes von maximal 0,2 Prozent in legalen Produkten nicht „high“ und auch nicht abhängig macht.

Allerdings raten die WHO und die Ärzte zur Vorsicht, wenn neben CBD weitere Medikamente eingenommen werden. Die Studien sind aktuell im vollen Gange, doch CBD steht im Verdacht, in Wechselwirkung mit Leber-Enzymen zu treten. Die Wechselwirkung kann unter anderem dazu führen, dass:

  • dein Körper aufhört bestimmte Medikamente zu verarbeiten und aufzunehmen
  • die Dauer und auch der Effekt der anderen Medikamente deutlich stärker ausfällt oder länger anhält

Das sind mitunter die Gründe, aus welchen du vor der CBD-Einnahme mit deinem behandelnden Arzt sprechen solltest.

In welcher Form CBD konsumieren? Vor- und Nachteile

Der CBD Markt ist groß und umfangreich. Immer mehr Anbieter und Hersteller etablieren sich mit ihren Produkten. Daraus resultiert die große Auswahl an verschiedenen Darreichungsformen des CBD. Du kannst aus:

  • Öl
  • Kapseln
  • Globuli
  • Cremes und Salben
  • E-Liquids
  • und sogar Gummies

wählen.

Die größte Aufmerksamkeit genießt das CBD Öl. Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • Du kannst es sublingual aufnehmen und musst es nicht erst verdauen – die Schleimhäute unter deiner Zunge nehmen es direkt auf
  • Die Wirkung tritt nahezu direkt (nach circa einer halben Stunde) ein.

Doch auch die anderen Darreichungsformen bringen ihre Vorteile mit sich

Produkt Vorteile
Cremen und Salben Cremes und Salben wirken direkt auf der Hautstelle, auf welche du sie aufträgst. Du musst sie nicht erst verdauen, sondern sie können ihre Wirkung direkt auf der Haut entfalten
Kapseln Die Kapseln sind bereits dosiert und du läufst keine Gefahr der Überdosierung
E-Liquid Möchtest du das CBD nicht oral einnehmen, kannst du es in der Form des E-Liquids einfach in der E-Zigarette oder in einem Pen inhalieren. Das Liquid ist nach dem Öl die zweitbeliebteste Darreichungsform des CBD
Gummies und Globuli Sie eignen sich vor allem für Kinder. Denn – wer mag keine süßen, kleine Zuckerkugeln oder Gummibärchen? Aus „Haribo macht Kinder froh…“ wird „CBD-Gummis machen augenscheinlich gesund und gehören in jeden Mund“

Einnehmen kannst du die unterschiedlichen CBD Produkte nicht nur dauerhaft und akut, sondern auch als Kur.

Zu welcher Tageszeit du das Produkt einnimmst, ist dir überlassen. Es gibt diesbezüglich weder Regeln noch Vorschriften.

Wie sieht die richtige Dosierung des CBD bei Herzrhythmusstörungen aus?

Die richtige Dosierung der CBD Produkte hängt immer von einigen Faktoren ab:

  • Gewicht
  • Größe
  • CBD Gehalt in den Produkten
  • Krankheiten und Symptomen

Da es sich bei Herzrhythmusstörungen um eine recht gravierende und einschränkende Krankheit handelt, kannst du das CBD Öl direkt zwei bis drei Mal am Tag einnehmen. Hersteller empfehlen mit einer geringen Dosis von circa 3 Tropfen zu starten. Höre auf dich und auf die Signale Deines Körpers. Spürst du, dass die Dosis zu gering ist, kannst du diese langsam steigern. Rede aber auf jeden Fall mit deinem Arzt. Er kann dir die richtige Dosis empfehlen und dich bei der Einnahme unterstützen.

Mache dir keine Sorgen, wenn du einmal etwas mehr Tropfen zu dir nimmst – eine Überdosierung mit CBD ist zwar durchaus plausibel, aber sehr schwer.

CBD Erfahrungen

Was sagen Studien und Erfahrungen?

Der Forschungs-, und Studienstand bezüglich CBD bei Herzrhythmusstörungen ist noch zu unzureichend, als dass fundierte Aussagen getroffen werden könnten. Dennoch gibt diverse Untersuchungen, welche die Vermutung zulassen, dass CBD seine positiven Wirkungen durchaus bei Herzrhythmusstörungen entfalten kann. Die genaue Studienübersicht findest du am Ende des Artikels

Aber auch im Internet trafen wir in dem Zusammenhang unserer Recherchen auf viele Erfahrungsberichte unterschiedlicher Betroffener. Sie berichteten von den positiven Auswirkungen des CBD und teilten ihre Erfahrungen mit anderen Nutzern. Zwar konnten sie von keiner Heilung, dafür aber von der Linderung der Symptome berichten.

Fazit

Aufgrund seiner positiven Effekte bezeichnen viele Menschen das Mittel als allgemein gültiges Wundermittel. So weit würden wir, aufgrund der Ergebnisse unserer Recherche, nicht gehen.

Zweifelsohne bringt CBD jedoch positive Effekte mit sich. Insbesondere kann CBD ergänzend zur klassischen Behandlung eingesetzt werden um Stress, Angst und Schmerzen zu lindern.

Hast du bereits Erfahrungen mit CBD und Herzproblemen gemacht? Hat dir unser Artikel geholfen? Hinterlasse einen Kommentar!

Quellen   [ + ]

Sebastian Degener

Hi! Ich bin Sebastian Degener. Mein großes Hobby ist Hanf und alles was damit zu tun hat, vor allem seine positiven Eigenschaften. Vor einigen Jahren startete ich einen kleinen Blog - rein aus neugier. Irgendwann hatte ich so viele Informationen gesammelt, dass ich mich ausschließlich auf Cannabidiol festgelegt hatte und damit einige Aufklärungsarbeit leisten konnte. Selbst in meiner Freizeit lese und recherchiere gerne über Nutzhanf und verbreite mein Wissen.

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