Kann Cannabidiol (CBD) bei Migräne & Kopfschmerzen helfen?
Du hast regelmäßig Migräne und möchtest wissen ob CBD eine wirksame Methode zur Behandlung sein kann? Du willst dich über alternative Behandlungsmöglichkeiten informieren und auf natürliche Art und Weise Kopfschmerzen lindern?
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Während Kopfschmerzen bei vielen Menschen eine sporadische Erscheinung sind, gehen Migräneanfälle weit über dieses Schmerzspektrum hinaus. Migräneattacken können von 4 bis zu 72 Stunden andauern. Dabei können selbst die alltäglichsten Dinge, wie beispielsweise leichte körperliche Aktivitäten oder die Einwirkung von Lärm und Licht die Symptome noch verstärken!
Lies weiter, um mehr Infos zu erfahren!
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Die Ursachen einer Migräne
Was die Ursachen einer Migräne betrifft, tappt die Forschung noch weitgehend im Dunkeln. Der Konsens ist jedoch, dass Migräne eine neurobiologische Funktionsstörung ist, die von Entzündungsherden im Gehirn oder von einer übermäßigen Aktivität von Botenstoffen ausgelöst wird.
Insgesamt lässt sich bei Migräne keine spezifische Ursache nennen, auch der Auslöser der Migräneattacken selbst ist nicht bei jedem Migränegeplagten derselbe. Nach Erfahrungen von Betroffenen lassen sich jedoch zumeist die folgenden „Trigger“ nennen, bei denen häufig mit Schmerzattacken zu rechnen ist:
- Stress und Schlafmangel
- Mangelnde Hydrierung
- Wetterlage
- Änderungen der Koffeinzufuhr
- Medikamenteneinnahme
- Schlechte Ernährung
- Unregelmäßige Nahrungsaufnahme
- Änderung der hormonellen Lage (Frauen sind von Migräne öfter betroffen)
Was sind die Symptome einer Migräne?
Die veränderte Stoffwechsellage im Gehirn führt zu einer negativen Botenstoffübermittlung, was dann schlussendlich den Schmerz auslöst und verstärkt. Genauer gesagt ist das sogenannte CGRP dafür verantwortlich, dass die sowieso schon schlimmen Schmerzen bei dem Anfall als sehr viel stärker empfunden werden.
Die meisten Betroffenen merken schon vor dem Anfall, dass sich die Migräneattacke ankündigt. Wenige Patienten berichten außerdem von einer „Migräne-Aura.“
Wenn es dann soweit ist, lassen sich neben den Schmerzen vor allem die folgenden Symptome beobachten:
- Störungen der visuellen Wahrnehmung
- Gleichgewichtsstörungen
- Sprachstörungen
- Übelkeit oder Erbrechen
- Psychische Gereiztheit, Stimmungsschwankungen
- Konzentrationsprobleme
- Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Wahrnehmungen, z.B. Licht, Geräusche, Gerüche
Bei Jugendlichen treten eher nur kürzere Migräneanfälle auf. Im Allgemeinen leiden vor allem Erwachsene über 35 Jahren an Migräne, in der Mehrheit Frauen.
Natürliche Behandlungsmöglichkeiten von Migräne
Bei regelmäßigen Migräneattacken ist es heutzutage selbstverständlich, sofort zu pharmazeutischen Schmerzmitteln wie Aspirin oder Ibuprofen zu greifen. Es gibt aber durchaus auch Alternativen aus der Natur, die dir dabei helfen können, die Schmerzen in Schach zu halten – und das ohne die Nebenwirkungen von Medikamenten!
Linderung durch Heilkräuter
Beispielsweise sind eine Vielzahl von Kräutern zu nennen, mit deren Hilfe die Migränesymptome gelindert werden können. Nicht umsonst gehören ätherische Öle, Tees oder Pflanzenextrakte zu den ältesten Heilmitteln, die die Menschheit kennt. Folgende Kräuter und natürliche Stoffe können dir in deiner Lage helfen:
- Pfefferminze: Wie mehrere Forschungsergebnisse und Erfahrungswerte zu berichten wissen, hat die Pfefferminze eine unheimlich starke schmerzlindernde Wirkung. Auch Kopfschmerzen und speziell die Migräne kann mit diesem Gewächs behandelt werden.
Dafür kannst Du zum Beispiel Pfefferminzöl mit 10%iger Konzentration großflächig auf die schmerzenden Schläfen und deine Stirn auftragen. Nach ungefähr 15 Minuten sollte bereits eine positive Wirkung zu spüren sein.
- Ingwer: Diese Heilpflanze, besser gesagt Heilwurzel, entfaltet seine schmerzstillende Wirkung mittels einer erhöhten Durchblutung. Damit kann sich die überreizte Botenstoffsituation bedeutend schneller erholen!
Auch wenn Ingwer einen ziemlich scharfen Eigengeschmack hat, ist eine Anwendung sehr zu empfehlen. Nimm hierfür 1 cm von der Wurzel und füge die Stückchen Frucht- oder Gemüsesäften hinzu. Dazu kannst du einen normalen Küchenhobel oder eine Metallraspel nehmen. Prost, Gesundheit!
- Lavendel: Diese tolle Heilpflanze kann dir nicht nur in Form eines Tees beistehen, auch als ätherisches Öl kannst Du deine Kopfschmerzen gezielt verringern!
Wie auch bei der Pfefferminze, kannst du beim Lavendel das Öl direkt auf Stirn und Schläfe einreiben. Für eine Schmerzlinderung über die Atemwege gibt es auch die Möglichkeit, das Öl auf der Oberlippe aufzutragen und somit die heilenden Dämpfe direkt einzuatmen!
Auch Mikronährstoffe und Nahrungsmittel versprechen Linderung
Viele Vitalstoffe in Reinform und in Lebensmitteln können ebenfalls dazu beitragen, Kopfschmerzen und Migräneattacken auf ein Minimum zu reduzieren. Zwar nehmen wir diese Stoffe mit der Nahrung auf, aber manchmal ist die Dosis nicht ausreichend oder andere Stoffwechselprobleme tragen zu einem Mangel dieser Nährstoffe bei.
Folgende Einzelstoffe können dich bei deiner Migräne präventiv in Richtung weniger Schmerzen unterstützen:
- Magnesium: Wie dir sicher bereits bekannt ist, ist Magnesium ein enorm wichtiger Mikronährstoff, der bei einer Unmenge an Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Ein Mangel an Magnesium führt nicht nur zu Krämpfen und allgemeiner Schlappheit, auch Kopfschmerzen und Migräne werden von einer unzureichenden Magnesiumzufuhr angefeuert.
Wenn du meinst, dass dein Magnesiumpegel zu niedrig ist, könntest du versuchen, 2 bis 3 mal täglich 200 mg Magnesium über Supplemente zuzuführen.
- B-Vitamine: Neben Magnesium ist diese weitere Nährstoffgruppe für einen rund laufenden Stoffwechsel entscheidend. Fast alle dieser B-Vitamine sind essentiell, das heißt, der Körper kann sie nicht selber herstellen und ist deswegen auf Zufuhr von außen angewiesen. Beispielsweise Vitamin B2 hat sich für einen funktionierenden Nervenstoffwechsel als unverzichtbar herausgestellt. Dieser Mikronährstoff ist vor allem in Vollkornprodukten, aber auch in Milch- und Fleischprodukten enthalten.
Auch beim Abbau von gewissen Aminosäuren, zum Beispiel dem Homocystein, spielen die B-Vitamine eine wichtige Rolle: Vitamin B6 und B12 werden dafür benötigt, diese Eiweißverbindung ohne schädliche Auswirkungen aus dem Körper zu schleusen. Ein Mangel an diesen Vitaminen kann das Risiko von Migräne, aber auch von Herz-Kreislaufproblemen deutlich erhöhen.
Generell kann diese wichtige Wirkstoffgruppe ebenfalls supplementiert, aber auch über die Nahrung eingenommen werden: Wie das Vitamin B2 findet sich Vitamin B6 und B12 in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und auch Eiern. Vor allem Vegetarier und Veganer sollte hier achtgeben, um sich mit einer möglichen Mangelernährung nicht unnötige gesundheitliche Beschwerden einzufangen!
Neben diesen Möglichkeiten steht dir natürlich auch der Weg über Cannabisextrakte, beziehungsweise CBD offen, um deine Schmerzen zu behandeln. Dabei ist grundsätzlich im Hinterkopf zu behalten, dass schon seit Jahrhunderten Cannabis als schmerzstillendes Mittel benutzt wurde!
Kann CBD als Prophylaxe bei Migräne wirken?
Viele Erfahrungsberichte und mittlerweile auch einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabidiol bei Schmerzen sehr hilfreich sein kann. CBD, zum Beispiel in Form eines Öls, kann schmerzlindernd und vor allem entspannend wirken. Dadurch ist es eventuell dafür geeignet, Migräne prophylaktisch vorzubeugen.
Es könnte also durchaus sein, dass du mit einer regelmäßigen CBD-Einnahme vor zukünftigen Migräneanfällen verschont bleibst!
Wie wirkt Cannabidiol generell?
CBD wirkt dadurch, indem es mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagiert. Genauer gesagt löst es gewisse Reaktionen an den beiden Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 aus. Diese Rezeptoren sind unter anderem dafür verantwortlich, dass unsere Nervenverschaltungen richtig funktionieren und auch dafür, dass unser Immunsystem allzeit top in Form ist.
Die exakte Funktionsweise ist noch nicht ganz erforscht. Die Wissenschaft ist sich aber weitgehend einig, dass CBD den Körper davon abhält, die „hauseigenen“ Cannabinoide, wie das Anandamid, zu verstoffwechseln. Dieser Botenstoff wird unter anderem mit der Schmerzweiterleitung verbunden. Folglich brauchten wir eine gewisse Menge dieser Anandamide, um auf neuronaler Ebene körperliche Schmerzen auf einem unteren Level zu halten.
Ein weiterer Mechanismus, der die schmerzstillende und Immunsystem-stärkende Wirkung des CBDs erklären kann, ist sein entzündungshemmender Effekt: Eine zu hohe allgemeine Entzündungssituation im Körper trägt nämlich ebenfalls zu einer übergroßen Schmerzempfindung bei.
Auch wenn diese beiden Punkte ziemlich sicher belegt sind, was die Studienergebnisse anbelangt, sind wir immer noch am Anfang der Cannabidiolforschung. Definitive Aussagen sind also nur schwer möglich, was auch daran liegt, dass es bislang ziemlich wenig aussagekräftige Studien gibt.
Wie kann sich CBD günstig auf meine Migräne auswirken?
Auch wenn man im Allgemeinen denkt, dass alle Wirkstoffe der Cannabispflanze zwangsläufig einen „Rausch“ verursachen: Beim Cannabidiol ist dem nicht so! CBD ist nicht psychoaktiv, im Gegensatz zu THC. Das liegt daran, dass es sich anders auf die beiden Rezeptoren auswirkt, die Du gerade kennengelernt hast: CB1 und CB2. Mit CBD bleibst du klar im Kopf!
Wie bereits erwähnt, wirkt CBD auf neuronaler Ebene schmerzlindernd und kann dadurch deine Kopfschmerzen und auch deine Migräneattacken an Intensität herunter regeln. Außerdem wird die Gabe von CBD von vielen Benutzern als angenehm entspannend empfunden, was sich natürlich auf den möglichen Migräneauslöser ‚Zuviel Stress‘ auswirkt!
Neben einer möglichen Prophylaxe und einer verminderten Schmerzattacke kann CBD auch noch dafür sorgen, dass sich die Migräneattacke schneller wieder verzieht und der Körper sich wieder beruhigt:
Dadurch, dass Cannabidiol auf molekularer Ebene die Nervenzellen vor allzu großen Erregungszuständen beschützt, kommt dein Wesen deutlich schneller wieder in einen harmonischen Zustand und pegelt sich rascher wieder auf einem normalen, schmerzfreien Niveau ein.
Mit CBD kannst du zusätzlich nach einer Kopfschmerzwelle zügiger zu altem Fokus zurückfinden und bist schneller wieder leistungsfähig!
Risiken und Nebenwirkungen von Cannabidiol
Wie bereits erwähnt, ist in CBD kein THC enthalten, es besteht also bezüglich eines ungewollten Rauschzustandes keinerlei Risiko. Alle CBD-Produkte, die in Deutschland hergestellt werden, dürfen maximal 0,2% Tetrahydrocannabinol enthalten!
Was die negativen Auswirkungen von Cannabidiol anbelangt: Insgesamt hat sich im Laufe der letzten Jahre herausgestellt, dass die Nebenwirkungen von CBD bei einer angemessenen Dosierung minimal sind. Dies hat sogar die WHO 2017 in einer offiziellen Veröffentlichung bestätigt!
Dennoch kann es bei sensiblen Personen oder bei einer Überdosierung zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
- Müdigkeit
- Blutdruckabsenkung
- Durchfall
- Veränderungen des Körpergewichts
- Schwierigkeiten beim Einschlafen, Schlafprobleme
- Allergische Reaktionen
- Appetitlosigkeit
- Trockener Mund
Weitere Nebenwirkungen sind diejenigen, die auf das Rauchen oder das Inhalieren des Wirkstoffes zurückzuführen sind. Wenn du bereits Probleme mit deiner Atmung hast, solltest du CBD nicht über diese Wege einnehmen. Auch bei gesunden Menschen können sich bei Aufnahme des Mittels über die Lunge Husten, Keuchen oder andere Atemprobleme entwickeln!
Ein weiterer wichtiger Punkt: Menschen, die bereits Medikamente schlucken, sollten sich vor der Einnahme von CBD dringend mit ihrem Arzt absprechen. Da Cannabidiol ähnlich wie Medikamente im Körper abgebaut wird, kann dies wegen mangelnder Enzyme dazu führen, dass die Medikamente zu intensiv und zu lange wirken. Diese möglichen Wechselwirkungen sind auf jeden Fall zu beachten!
Außerdem sollten unter anderem schwangere Frauen, Kleinkinder und schwerstkranke Personen von der Benutzung von CBD gänzlich absehen!
Welche verschiedene Einnahmevarianten gibt es bei CBD?
Den pflanzlichen Wirkstoff Cannabidiol kannst Du auf verschiedene Arten einnehmen: Sei es oral, in Lebensmitteln vermischt oder auch über die Lunge, beispielsweise mit Hilfe eines Verdampfungsapparates.
Wenn wir uns jedoch den Markt von CBD-Produkten genauer ansehen, hat sich vor allem das CBD-Öl als das beliebteste Produkt hervorgetan, mit dem die Fangemeinde sich Cannabidiol einverleibt:
Dies liegt wohl daran, dass man es zum einen genau dosieren kann, zum anderen stehen einem gleich zwei verschiedene Einnahmemethoden zur Verfügung: Das simple Schlucken des Öles oder die „sublinguale“ Einnahme, bei der die Tropfen unter die Zunge geträufelt werden. Diese sublinguale Einnahme hat den Vorteil, dass der Wirkstoff unter Umgehung des Verdauungstraktes viel schneller die Blutbahn erreichen kann!
Weitere Methoden zur Ein- und Aufnahme von CBD wären der Vaporizer oder auch eine CBD-Salbe. Bei ersterem wird das Cannabidiol über die Lungenflügel aufgenommen, eine Wirkung stellt sich hierbei schon nach wenigen Minuten ein!
Demgegenüber kannst du CBD auch mittels einer Salbe verwenden, wenn du beispielsweise unter entzündlichen Hautkrankheiten leidest. Zwar dauert in diesem Fall der Wirkungseintritt ungemein lange, aber weil die exakte Stelle behandelt wird, lassen sich trotzdem vorzügliche Resultate erzielen!
Wie Du dein CBD genau einnimmst und welches Medium Du dabei verwendest, liegt natürlich bei dir. Auch die zeitliche Dauer einer CBD-Einnahme kann schwanken, der eine verwendet CBD nur akut, wie im Fall von Migräneattacken, der andere benutzt CBD als dauerhafte Kur, weil er sich davon beispielsweise eine Reduktion seine Angststörung verspricht.
Wie hoch soll ich CBD gegen meine Migräne dosieren?
Die gute Nachricht vorneweg: CBD ist auch in hohen Mengen nicht gesundheitsgefährdend – was aber nicht heißt, dass Du vor jeglichen negativen Folgen verschont bleibst! Wenn Nebenwirkungen auftreten, sollten sich diese jedoch im angemessenen Rahmen bewegen und auch bald wieder vorübergehen.
Eine schwierigere Frage ist aber, wieviel Cannabidiol genau jemand einnehmen soll, was ist die empfohlene Dosis? Hier können wir nur schwer eine Pauschalempfehlung geben, vor allem wenn es darum geht, Migräne zu behandeln.
Wie bei jedem ergänzendem Wirkstoff solltest du mit einer niedrigen Dosierung beginnen und dich dann langsam hocharbeiten.
3 mal am Tag einige Tropfen CBD-Öl unter die Zunge zu geben mag für die meisten ein guter Startpunkt sein, wobei wir hier von einem niedrig dosierten CBD-Öl mit 5 oder 10% Konzentration sprechen. Wenn sich keine Nebenwirkungen einstellen und du planst, Cannabidiol als dauerhafte Kur gegen deine Migräneattacken zu fahren, kann dies der richtige Weg sein.
Wenn Du jedoch vor hast, akute Attacken in ihrer Schmerzintensität zu zähmen, ist wahrscheinlich die sublinguale Einnahme zu schwach und vor allem zu zeitverzögert. An dieser Stelle solltest du dich eines Nasensprays oder eines Vaporizers bedienen, um die Wirkung so schnell wie möglich eintreten zu lassen.
Aber auch bei dieser Einnahmeform und bei akuten Schmerzen solltest du darauf achten, nicht überzudosieren! Einige Spritzer mit dem Spray oder einige Lungenzüge des Liquids sollten erstmal genügen. Danach kannst Du immer noch begutachten, wie weit du mit der Menge eventuell beim nächsten Mal nach oben gehen solltest!
Studienlage und Erfahrungsberichte von CBD gegen Migräne
Weil erst seit wenigen Jahren im Bereich Cannabinoide geforscht wird, können wir leider im Bereich CBD gegen Migräne nicht allzu viele Studien anführen, die aussagekräftig wären.
In den Vereinigten Staaten wurden zwar schon spezifisch Forschungen im Bereich Kopfschmerzen betrieben, dabei handelte es sich aber fast ausnahmslos um Studien, bei denen neben CBD auch THC gegeben wurde – medizinisches Marihuana also!
Nichtsdestotrotz stellte sich bei diesen Studien ein positiver Effekt ein, wie dieser Studienbericht aus dem Jahre 2017 zeigt: 1)https://www.ean.org/amsterdam2017/fileadmin/user_upload/E-EAN_2017_-_Cannabinoids_in_migraine_-_FINAL.pdf Als die Forscher bei einer Untersuchung von Kopfschmerzgeplagten mit der Dosis auf täglich 200 mg erhöhten, sanken die Schmerwerte der knapp 80 Probanden um signifikante 55%!
Von dieser Art Studien gibt es mehrere, die positive Effekte zeigten – aber, wie gesagt, wurde bei diesen Arbeiten kein reines CBD, sondern ein Kombipräparat von CBD und THC verwendet. Aussagen über die Effektivität eines reinen Cannabidiol-Präparats sind also nur unter Vorbehalt zu treffen. Wir müssen wohl noch weitere Veröffentlichungen abwarten, um hier klare Daten zu bekommen!
Bis dahin gibt es aber noch eine weitere Informationsquelle: Die Erfahrungsberichte von Anwendern, die CBD mit Erfolg gegen ihre Kopfschmerzen eingesetzt haben. Eine Anwenderin aus unserer Community zum Beispiel weiß davon zu berichten, dass ihre Migräneattacken weniger stark ausfallen.
In ihrem Falle hat sie sich ein 5%iges CBD-Öl gekauft und dieses klassisch sublingual eingenommen. Spezifisch spricht sie von „zwei bis drei Tropfen“ die sie sich in den Mund träufelt, sobald sie merkt, dass wieder eine Attacke bevorsteht. In ihrer Situation setzte sie also das CBD-Mittel punktuell ein.
Anderer Anwander dagegen meinen, dass sie mit einer dauerhaften und täglich mehrfachen Einnahme besser fahren. Es ist wohl auch hier wieder eine Sache des individuellen Experimentierens, welche Methode für einen die bessere ist!
Fazit
Bevor Cannabidiol und CBD-Öl eine allgemein empfohlene Behandlungsmethode bei Kopfschmerzen werden kann, bedarf es noch ausgiebiger Forschung. Momentan lässt sich sagen, dass CBD im Verbund mit THC Linderung verschafft. CBD als Einzelwirkstoff mag gegen Migräne hilfreich sein, vielleicht aber auch nicht. Zahlreiche Menschen berichten jedoch von der wirksamen Linderung der Symptome.
Bis die Forschung sich spezifisch dem Thema CBD und Migräne gewidmet hat, kann sich der unsichere Anwender vertrauensvoll an seinen Arzt wenden. Dieser kann bei der Einnahmeform und auch bei der genauen Dosierung mit Sicherheit nützliche Ratschläge geben!
Quellen [ + ]