Ist Cannabidiol (CBD) ein neues Mittel gegen Krebs? Studien & Wirkung auf dem Prüfstand

Der neue Pflanzenwirkstoff Cannabidiol (CBD) macht neuerdings nicht nur als Enstpannungs-Zaubermittel von sich reden. Anwender sprechen auch davon, dass CBD ihre Krankheitsbeschwerden enorm lindern kann. Sogar Krebs soll mit Hilfe von CBD eingedämmt werden können, was neuere Studien im Reagenzglas andeuten.

Krebskranken wird also mit diesem Mittel neue Hoffnung gemacht. Doch was steckt wirklich dahinter?

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cbd gegen krebs

Wie geht die Schulmedizin bei Krebserkrankungen vor?

Die konventionelle Behandlungsmethode sieht im Normalfall so aus, dass bei einem Verdacht auf einen Tumor zuerst eine Probe des fraglichen Gewebes entnommen wird. Stellt sich bei der Laboruntersuchung heraus, dass es sich tatsächlich um Krebs handelt und dieser bösartig ist, dann steht die Diagnose definitiv fest.

Jetzt geht es darum, das Gewebe des Tumors operativ zu entfernen. Anschließend wird (fast immer) auf eine Zusatztherapie zurückgegriffen, um alle verbleibenden Krebszellen zu vernichten, wobei die Ärzte verschiedene Wege beschreiten können.

Mit folgenden Mitteln wird postoperativ vorgegangen:

  • Bei der Hormontherapie wird beim Patienten versucht, mittels der Gabe von Hormonen die Krebszellen in ihrem Wachstum einzuschränken. Damit bleiben die Krebszellen in einem Interimsstadium
  • Bei der Strahlentherapie wird der Herd der Krebszellen mit Hilfe von Strahlung zerstört
  • Bei der Chemotherapie ist das Ziel, die Krebszellen direkt mittels des Einsatzes von Medikamenten abzutöten. Dabei gibt es verschiedene Methoden: Manche Medikamente setzen direkt an der DNA der Krebszellen an und stören hier die Reproduktion, andere Mittel stören gewisser Stoffwechselabläufe in der Krebszelle, damit eine weitere Teilung nicht mehr stattfinden kann.

Als begleitende Behandlung wird oftmals noch die Immuntherapie angewendet. Bei dieser Methode wird versucht, mit Hilfe von zusätzlichen Organismen das körpereigene Immunsystem der Patienten auf Vordermann zu bringen.

Insgesamt ist die Lage aber leider so, dass die meisten dieser Methoden mit Nebenwirkungen verbunden sind, die für die Patienten oft nur schwer zu ertragen sind. Vor allem Pharma-Keulen wie die Chemotherapie wirken sich verheerend für Körper und Geist der Betroffenen aus.

Auch wenn die Schulmedizin mit diesem Vorgehen oftmals Erfolge feiert, ist eine begleitende Maßnahme mit einem natürlichen Wirkstoff aus der Pflanzenwelt möglich. Kann hier Cannabidiol etwas zur Genesung beitragen?

krebs und schulmedizin

Was sagt die Forschung? CBD gegen Krebszellen im Reagenzglas

Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, dass CBD gegen Krebs wirkt – wenn auch „nur“ im Reagenzglas! Cannabidiol hat sich in zahlreichen Studien als ein potentes Mittel gegen Krebszellen herausgestellt und kann auf viele verschiedene Arten dazu beitragen, dass sie in ihrer Ausbreitung gehemmt, sogar abgetötet werden, soviel steht fest!

Dabei tritt Cannabidiol auf verschiedene Arten als Anti-Krebsmittel auf: Vor allem die Störung der biochemischen Signalwege innerhalb der Zelle sind ein geeignetes Mittel, die Fortpflanzungsfähigkeit der Zellen empfindlich zu stören. Vor allem die „metabolic pathways“ von mTor, AKT, ERK und PI3K sind es, die sich CBD zur Brust nimmt.

All diese biochemischen Details werden genauestens in einer Beispielstudie von Dr. Massi aus dem Jahre 2013 1)Massi P et l., Cannabidiol as potential anticancer drug. 2013, Br J ClinPharmacol  erläutert, außerdem geht er darin auch noch auf verschiedene Arten von Tumoren ein. Nicht umsonst trägt seine Arbeit den Titel „Cannabis als mögliches Medikament gegen Krebs!“

Am Schluss seines umfassenden Beitrags zur aktuellen Forschungslage ist sich Dr. Massi sicher, dass CBD „bei Krebszellen den Zelltod fördert und auch noch die Zellteilung aktiv zu hindern vermag! All diese Auswirkungen treten außerdem bei mehreren Arten von Tumoren auf.“

Im mikroskopischen Bereich geht also CBD bereits jetzt als klarer Sieger hervor!

CBD erhöht die Effektivität einer Chemotherapie

Nicht nur, dass CBD aktiv auf zellulärer Ebene den Krebs bekämpfen kann, auch als Hilfsmittel zu anderen Methoden kann es dem Anschein nach seinen Beitrag leisten! Zum Beispiel haben Dr. Scott und sein Team 2)Scott KA, Dalgleish AG and Liu WM: Anticancer effects of phytocannabinoids used with chemotherapy in leukaemia cells can be improved by altering the sequence of their administration. 2017, Int J Oncol in einer Studie aus dem Jahr 2017 festgestellt, dass Cannabinoide bei einer Chemotherapie unterstützend wirken:

In diesem spezifischen Fall waren CBD, aber auch THC dafür verantwortlich, dass der Zelltod von Krebszellen deutlich besser zu erreichen war, als ohne Zusatz dieser beiden Wirkstoffe!

Also haben wir jetzt schon 2 Wege an der Hand, den Krebszellen Herr zu werden: CBD als direktes Angriffsmittel und Cannabinoide als stärkender Helfer einer konventionellen Therapie. Was ist nun mit den Humanstudien?

Was sind die Ergebnisse bei Studien an Menschen?

Hier sieht es leider schon bedeutend schlechter aus, was den Umfang der Studien betrifft: Nur eine einzige Studie hat sich bislang direkt mit bereits erkrankten Krebspatienten beschäftigt, die dann mit CBD behandelt wurden. Aber die Ergebnisse dieser einen Studie sind dennoch keineswegs zu verachten:

In diesem Forschungsprojekt wurden 2018 3) enyon J, Liu W, Dalgeish A: Report of Objective Clinical Responses of Cancer Patients to Pharmaceutical-grade Synthetic Cannabidiol. 2018, Anticancer Res 119 Krebspatienten untersucht, ob die Gabe von CBD einen positiven Effekt auf den Status ihrer Krebserkrankung hätte. Der Maßstab der Analyse war vor allem, wie sich die Größe des Tumors entwickeln würde. Durchgeführt wurde die Studie von Dr. Kenyon und Kollegen an Krebspatienten in britischen Universitätskliniken.

Die Ärzte gaben den Patienten täglich 20 mg CBD zusätzlich zu ihrer normalen Medikation, genauer gesagt wurden ihnen 2mal täglich 10 Tropfen einer normalen 5%igen Lösung gereicht. Manche Patienten erhielten auch eine höhere Dosis von bis zu 30 mg am Tag, je nach Schwere der Krankheit.

cbd studien

Dann wurden die Patienten mindestens 6 Monate lang beobachtet. Und, was waren die Ergebnisse? Bei wie vielen Patienten hatte sich etwas getan? Nun, bei sage und schreibe 92% der Patienten zeigte das CBD Wirkung! Damit meint die Studie aber, dass bei 92% zumindest das Wachstum des Tumors verzögert wurde, das war der minimale Standard. Von ‚verzögertem Wachstum‘ bis ‚tatsächlicher Tumorabnahme‘ war also alles in diesen 92% vorhanden.

Dies soll aber nicht bedeuten, dass einige Probanden nicht herausragende Ergebnisse zu verzeichnen hatten, im Gegenteil: In einem Fall nahm zum Beispiel die Größe des Tumors um dramatische 60% abgenommen! Hierbei handelte es sich um ein Kind im Alter von 5 Jahren, bei dem die bisherigen Maßnahmen der Schulmedizin versagt hatten. Keine Methode hatte dem Kleinen geholfen, nur die Gabe von CBD war anscheinend in der Lage, die Krankheit wieder zu revidieren!

Auch wenn dieser Einzelfall umwerfend sein mag, insgesamt muss aber auch bei dieser Studie festgehalten werden, dass keiner der Patienten innerhalb dieser 6 Monaten von Krebs geheilt wurde. Aber: Geht eine Zusatzbehandlung mit CBD in die richtige Richtung? Auf jeden Fall!

Nicht umsonst schrieben die Wissenschaftler in das Fazit ihrer Arbeit, dass „Cannabidiol als Mittel gegen Krebs potentiell eingesetzt werden kann. Gute Ergebnisse sind unseren Erfahrungen nach vor allem bei Brustkrebs oder Glioblastomen zu erwarten“ Dem folgte aber wieder das altbekannte „…weitere Studien sind notwendig, um definitive Aussagen treffen zu können…“

Außerdem wiesen die Forscher darauf hin, dass höchstens davon die Rede sein kann, CBD als begleitendes Mittel gegen Krebs einzusetzen. Als alleiniger Wirkstoff habe CBD bislang noch keinerlei wissenschaftliche Fundierung. Insgesamt zeigt aber auch diese eine Studie, wohin eine Behandlung von Krebs mit dem Zusatz von Cannabidiol gehen kann: Von sehr geringen bis hin zu einer massiven Verbesserung der Krankheit!

CBD kann die Nebenwirkungen der Krebstherapie reduzieren

Neben der medizinischen Anwendung gegen Krebs, sei es direkt oder indirekt, kann CBD auch für die Nebenwirkungen der Therapie selbst hilfreich sei. Wie gesagt haben die Chemie-Keulen der meisten Krebsbehandlungen oft sehr starke Nebenwirkungen. Auch die Krankheit selbst hat natürlich negative Auswirkungen auf den Zustand des Patienten, hier kann CBD ebenfalls Linderung verschaffen

Bei folgenden Problemen kann CBD eine tolle Unterstützung sein:

CBD regt den Appetit an

Es kommt sehr häufig vor, dass Patienten mit Krebs unter Appetitlosigkeit leiden. Dies kann auch beizeiten an der Medikamentierung liegen, die für die Therapie nötig ist. Dieser Verlust an Appetit ist aber eine körperlich sehr nachteilige Situation, da das Körpergewicht des Erkrankten nicht unter ein gesundes Maß fallen sollte!

An dieser Stelle kann CBD helfen, den Appetit hoch zu regulieren damit der Patient wieder Hunger auf ordentliche Mahlzeiten bekommt!

CBD lindert Schmerzen

Fast immer sind Krebskrankheiten mit Schmerzen verbunden, die bisweilen extrem stark ausfallen können. Das liegt daran, dass der ganze Körper eine sehr hohe Entzündung aufweist, Nervenleitungen beschädigt sind oder die inneren Organe Druckmomente verursachen. Es kann dabei sogar vorkommen, dass Schmerzmittel aus der Sparte der Opiate nicht mehr in der Lage sind, die Schmerzsituation unter Kontrolle zu kriegen.

CBD kann an dieser Stelle in die Bresche springen und als zusätzliches Schmerzmittel fungieren: Da es über mehrere Signalwege auf die CB2-Rezeptoren einwirkt und somit die Entzündungen verringert, wird die allgemeine Schmerzsituation viel erträglicher. Auch die beruhigende Wirkung des Wirkstoffs trägt natürlich dazu bei.

CBD hilft gegen Übelkeit und Erbrechen

Leider gehen mit der Chemotherapie auch oft Erbrechen oder Übelkeit einher. Diese Nebenwirkungen sind auf Dauer für den Patienten enorm physisch- als auch psychisch belastend.

Cannabidiol vermag in diesem Fall, die Übelkeit deutlich zu mindern und auch das Erbrechen wird deutlich reduziert. Damit lässt sich die Therapie von Patienten auf Dauer viel besser ertragen.

cbd nebenwirkungen

CBD gegen Mukositis

Nicht nur innerhalb des Körpers tun sich Entzündungsherde bei einer Krebserkrankung auf, auch die Mundschleimhaut wird häufig betroffen. Dieses Krankheitsbild namens Mukositis betrifft die Mundflora auf bakterieller Ebene und ist auch häufig mit Schmerzen verbunden.

CBD kann auch hier mit seiner Anti-Entzündungswirkung Tolles leisten und die Mukositis in ihrer Intensität verringern.

CBD beugt Schlafstörungen vor und hilft bei Ängsten

Patienten, die an Krebs erkrankt sind, leiden häufig an Schlafproblemen. Diese liegen teilweise an der Krankheit selbst, manchmal ist aber auch die körperliche Erschöpfung aufgrund von Therapien oder Medikamentierung der Auslöser.

Schlafmangel ist aber ein sehr wichtiger Punkt und für die allgemeine Gesundheit unabdingbar, da er für ein gesundes Immunsystem sorgt und den Körper über Nacht repariert – von den kognitiven Funktionen ganz zu schweigen! Jeder weiß, dass nach einer schlecht geschlafenen Nacht das Denken und auch gute Laune einem schwerfallen.

Hier kommt nun CBD ins Spiel: Da Cannabidiol sowohl das Einschlafen erleichtern als auch das Durchschlafen fördern kann, ist es ein hervorragendes Mittel um der schlechten Schlafqualität entgegenzuwirken. Außerdem reduziert es zusätzlich die Angst der Patienten, was sich ebenfalls einen positiven Effekt zeigt, vor allem auf die mentale Stärke. Mit mehr Schlaf und weniger Angst kann CBD dem Patienten beistehen, die Behandlung erfolgreich zu durchlaufen!

Kann CBD präventiv gegen Krebs eingenommen werden?

Zum Themenbereich einer präventiven CBD-Einnahme gegen Krebs gibt es leider keine aussagekräftigen Studienergebnisse. Auch hier müssen wir uns gedulden, was die Wissenschaft anbelangt.

Es gibt zwar Langzeitstudien, diese haben sich aber vor allem Cannabis als Gesamtpräparat angesehen – und weil Cannabis eben geraucht wird, erhält man hier durchwachsene Resultate: Es kann schon sein, dass die Cannabinoide im Cannabis einen Anti-Krebseffekt habe, aber dieser wird wohl von all den karzinogenen Substanzen in den Rauchmischungen wieder aufgehoben.

Wir müssen also geduldig sein und auf Studien warten, die CBD als Einzelwirkstoff untersuchen und bei denen der Wirkstoff ohne zusätzlichen krebserregenden Mittel eingenommen wurde. Nur dann können wir mit Sicherheit sagen, ob CBD präventiv sinnvoll ist.

cbd einnahme

Wobei natürlich die genannte Studienlage oben Gutes verspricht – da CBD nur geringe Nebenwirkungen aufweist, ist eine vorsorgliche Präventiveinnahme vielleicht keine schlechte Idee.

Schließlich wurde in In-Vitrostudien belegt, dass CBD Krebszellen an ihrem Wachstum hindern kann.

Schauen wir uns gleich mal den Bereich der eventuellen Nebenwirkungen einer CBD-Einnahme genauer an:

Welche Nebenwirkungen und sonstige Risiken sind mit CBD verbunden?

Viele Leute haben Angst, dass sie bei der Einnahme von Cannabisprodukten high werden könnten. Hier muss aber differenziert werden: Produkte, die nur CBD enthalten verursachen kein „High“! Die in Deutschland verkauften Produkte in diesem Markt dürfen von Gesetzes wegen maximal 0,2 % THS enthalten – Du kannst dir also sicher sein, dass dein CBD-Produkt nicht psychoaktiv wirkt!

Beim Thema Nebenwirkungen des Wirkstoffes sieht es so aus, dass sich diese, wenn überhaupt, nur in sehr geringem Ausmaße äußern. Solange Du es mit der Dosis nicht übertreibst, wird CBD keine allzu heftigen Nebenwirkungen bei dir auslösen. Das hat 2017 sogar die Weltgesundheitsorganisation in einem Stellungspapier zu Cannabidiol von höchster Stelle bekräftigt!

Nichtsdestotrotz kann es natürlich vorkommen, dass bei sensitiven Menschen oder bei denjenigen, die die Menge zu hoch angesetzt haben, folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Stoffwechseländerungen, die sich in einer Veränderung des Körpergewichts äußern
  • Ein zu trockener Mund
  • Schläfrigkeit und Abgeschlagenheit
  • Absenkung des Blutdrucks
  • Ein- oder Durchschlafprobleme
  • Allergische Hautausschläge und andere Symptome einer Wirkstoffallergie
  • Appetitverlust
  • Bei Inhalation oder Rauchen: Keuchen, Husten oder anderweitige Atemprobleme

Ganz wichtig für alle Menschen mit bereits vorhandener Medikamenteneinnahme: Sprecht euch unbedingt vor der geplanten Einnahme von CBD mit einem Arzt ab, ob es mit euren Arzneien eventuell zu Wechselwirkungen kommen kann. Oftmals führt die Kombination von Cannabidiol mit anderen Arzneien zu einer verstärkten oder verlängerten Wirkung dieser Medikamente. Hier unbedingt Acht geben!

cbd wechselwirkungen mit medikamenten

Außerdem sollten Patienten mit Parkinson oder Leberschäden, schwangere Frauen und Kleinkinder vollständig auf die Einnahme von CBD verzichten.

Welche Einnahmeoptionen bietet CBD?

Du kannst Cannabidiol über viele Arten und Formen einnehmen. Diese reichen von einer mit CBD angereicherten Hautcreme bis zu einer Verwendung als Spray. Hier haben wir dir eine kurze Übersicht zusammengestellt:

  • CBD als Spray: Du kannst CBD in Sprayform direkt in Nase- oder Mund sprühen. Mit dieser Einnahmeform bekommst Du den schnellsten Wirkeffekt!
  • CBD in oraler Form: Der Wirkstoff kann auch ganz normal über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden. Das heißt, Du schluckst Lebensmittel oder Flüssigkeiten, denen CBD hinzugefügt wurde, zum Beispiel via CBD-Kristallen: Dabei handelt es sich um ein fast 100% reines Cannabidiol!
  • Die sublinguale Einnahme: Hierbei wird CBD in Form eines Öles in den Mund und unterhalb der Zunge geträufelt. Diese Variante und die dazugehörige Form, das CBD-Öl, ist bei weitem die populärste innerhalb der CBD-Community: Nicht nur, dass man sehr genau die Menge dosieren kann die man zu sich nimmt, Du bekommst außerdem den Bonus, dass das CBD sofort durch die Mundschleimhaut resorbiert und schnellstens in die Blutbahn aufgenommen wird!
  • CBD per Inhalation: Du kannst Cannabidiol auch inhalieren, sei es mittels Vaporizer, Verdampfungsgerät oder auch in einer Räuchermischung. Diese Variante geht ebenfalls sehr schnell ins Blut, da der langwierige Verdauungsvorgang umgangen wird. Andererseits können natürlich auf Dauer schädliche Nebenwirkungen auftreten, die von all den Zusatzstoffen rühren, die dabei vielleicht auch noch unnötig einatmest.
  • CBD per topischer Aufnahme: Topisch bedeutet einfach, dass etwas über die Haut aufgenommen wird. In diesem Fall kannst Du also etwaige Entzündungsstellen oder Ausschläge auf der Haut gezielt per CBD-Creme behandeln, was bei einer allgemeinen Aufnahme über das Blutbahnsystem eher schwierig möglich ist.

Wie Du leicht erkennst, kommt es bei der Art der Einnahme vor allem darauf an, wie schnell und wie intensiv dein CBD einen Effekt zeigen soll. Hier musst Du dich entscheiden, welches Ziel Du mit der Einnahme verfolgst:

Soll es eher wie eine langfristige Kur wirken, um zum Beispiel Depressionen entgegenzuwirken, oder ist mehr die schnelle Wirkung gefragt, weil peinigende Schmerzen oder andere Beschwerden akut behandelt werden sollten?

Beide ist möglich, der Verbraucher kann hier zwischen den verschiedensten Möglichkeiten wählen ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen.

Was Du bei einer Anwendung von CBD im Vorfeld abklären solltest

Das Gros der Ärzte ist mittlerweile gut informiert, was die Möglichkeit einer Behandlung mit CBD betrifft. Viele von ihnen sind also gerne bereit, bei einer Krebsbehandlung eine zusätzliche Cannabidiol-Gabe in Betracht zu ziehen, vor allem, wenn schwere Nebenwirkungen zu beobachten sind. Auch schon vor einer Strahlen- oder Chemotherapie ist eine CBD-Behandlung mit dem Arzt zu besprechen, da diese dann bessere Ergebnisse erzielen, wie wir oben gesehen haben.

Wenn Du also einen Arzt hast, der dir CBD verschreiben will, kannst Du dich vorher informieren, welche Produkte CBD enthalten und zum Beispiel gezielt ein CBD-Öl vorschlagen. Mit der ärztlich eingewilligten Verschreibung kannst du nun die Krankenkasse informieren und dich im Normalfall auf eine Kostenübernahme freuen.

Es sei aber darauf hingewiesen, dass der Doktor nicht CBD als Einzelmedikation zulassen wird! Er wird dir Cannabidiol als Zusatzwirkstoff beigeben, nicht mehr, nicht weniger. Du musst also mit einer Krebserkrankung immer noch über die klassischen Wege der Schulmedizin gehen, aber kannst dabei die Effekte von CBD zu deinem Vorteil nutzen!

Wenn du aber CBD präventiv einnehmen willst oder dir der Aufwand über die Apotheke zu groß ist, kannst du selbstverständlich deine Gesundheit in die eigene Hand nehmen und dir CBD oder CBD-Öl online selbst besorgen. Wie Du mittlerweile weißt, ist Cannabidiol ein frei verfügbares Naturprodukt, das jedem Interessierten zur legalen Verfügung steht.

Damit kommen wir gleich zum wichtigen Thema der Dosierung:

Was ist für mich die richtige Dosis an CBD?

Ein heikles Thema, da jeder Mensch anders auf CBD reagiert und auch bei jedem die Wirkung anders ausfällt. Außerdem können sich ja auch diverse Nebenwirkungen äußern, was alles eine Pauschalempfehlung fast unmöglich macht.

cbd dosierung

Insgesamt ist es aber so, dass Cannabidiol keine gesundheitsgefährdende Substanz ist! Selbst die WHO hat dies bekräftigt. Auch die oben genannte Humanstudie kam zu dem gleichen Ergebnis: Wenn man sich den Text des Papers ganz genau anschaut, findet man nämlich darin die Aussage, dass „überhaupt keine Nebenwirkungen beobachtet wurden“- und das bei einem Umfang von knapp 120 Personen und einem halben Jahr Laufzeit!

Wenn wir die Dosierung dieser Studie nehmen und die allgemeinen Usererfahrungen miteinbeziehen, kann man wohl davon ausgehen, dass ein CBD-Öl mit 5% Wirkstoff sehr sicher ist. Mit diesem Öl kannst du zum Beispiel vorsichtig probieren, täglich Morgens und Abends einige Tropfen sublingual einzunehmen.

Falls sich bei dieser Menge keine Nebenwirkungen einstellen kannst Du natürlich mit der Dosis nach oben gehen, je nachdem, wie du deine Resultate beurteilst. Die Devise lautet stets: Sorgsam dosieren und nur langsam nach oben gehen!

Fazit

Die bisherigen Studien an Zellproben machen Menschen mit Krebs Mut, da über mehrere Stoffwechselwege gezeigt wurde, dass CBD gegen Krebs hilfreich sein kann: Krebszellen werden von Cannabidiol von einer weiteren Teilung abgehalten und es führt auch den frühen Zelltod herbei!

Auch die Humanstudie mit teilweise bahnbrechenden Ergebnissen weist in eine freudig gestimmte Richtung: Wer hätte nicht gerne eine enorme Reduktion seines Tumors in einem absehbaren Zeitraum – und dies ohne Nebenwirkungen!

Definitiv vorteilhaft ist CBD dem Anschein nach bei vielen Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung, die Erfahrungen und Studien in diesem Bereich ist schon eine ziemlich unumstößliche Geschichte.

Dennoch muss an dieser Stelle die Euphorie ein Ende nehmen: Eine einzige Studie macht noch keinen Frühling und 100 Personen, bei denen positive Ergebnisse erzielt wurden, sagt über die Gesamtpopulation noch nicht ausreichend aus.

Es heißt also leider immer noch: Weitere Studien abwarten, bei Heilsversprechungen extrem skeptisch sein und bei einer eventuellen Einnahme von Cannabidiol aufpassen, was Nebenwirkungen und Wechselwirkungen anbelangt.

Auf weitere Studien, die die bisherigen Ergebnisse in größerem Rahmen bestätigen, darf und soll aber trotzdem gehofft werden!

Quellen   [ + ]

Sebastian Degener

Hi! Ich bin Sebastian Degener. Mein großes Hobby ist Hanf und alles was damit zu tun hat, vor allem seine positiven Eigenschaften. Vor einigen Jahren startete ich einen kleinen Blog - rein aus neugier. Irgendwann hatte ich so viele Informationen gesammelt, dass ich mich ausschließlich auf Cannabidiol festgelegt hatte und damit einige Aufklärungsarbeit leisten konnte. Selbst in meiner Freizeit lese und recherchiere gerne über Nutzhanf und verbreite mein Wissen.

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