Kann CBD bei Problemen mit dem Blutdruck helfen?

Dein Blutdruck macht Dir zu schaffen und Du möchtest wissen ob CBD eine wirksame Alternative sein kann? Du suchst eine natürliche Alternative zu klassischen Behandlungsmöglichkeiten?

Aktuelle Studien zeigen erstaunliche Ergebnisse. Ob und wie CBD den Blutdruck senken kann, erfährst Du in diesem Artikel.

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cbd blutdruck

Wir basieren unsere Antworten stets auf wissenschaftlich fundierten Studien und geben Dir einen realistischen und vor allem sicheren Einblick in die Thematik. Weitere Infos und Literatur findest Du am Ende des Beitrags. Wir freuen uns außerdem über deine Meinung sowie Erfahrungen. Lass uns nun die Symptome genauer unter die Lupe nehmen.

Was genau ist Bluthochdruck?

Hierbei handelt es sich um eine ernstzunehmende Krankheit. Blutdruck verursacht unter anderem zahlreiche Krankheiten am Herzen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Herzinfarkt. Neben diesem kann es auch zu

  • Schlaganfällen,
  • Schädigungen der Nieren
  • Schädigungen der Augen

kommen.

Der Zusammenhang mit Stress ist nicht abwegig. In der heutigen, schnelllebigen Zeit sind viele Menschen gestresst und erholen sich nicht genug. Zwar handelt es sich dabei nicht um den einzigen Auslöser des Bluthochdrucks, doch sie sind ein Katalysator. Er begünstigt die Ausbreitung der Krankheit.

Was passiert in unserem Körper genau? Unser Blut fließt in Arterien und wird von diesen über die Blutbahn durch den gesamten Körper befördert. Normal liegt der Blutdruck bei circa 120/80. Alles, was über 140/90 liegt, gehört bereits zu der Kategorie des Bluthochdrucks.

Hier findest Du eine Übersichtstabelle zur besseren Orientierung

Blutdruck Systolisch (mmHg) Diastolisch (mmHg)
optimal < 120 < 80
normal 120-129 80-84
hoch-normal 130-139 85-89
milde Hypertonie (Stufe 1) 140-159 90-99
mittlere Hypertonie (Stufe 2) 160-179 100-109
schwere Hypertonie (Stufe 3) >= 180 >= 110

Die erhöhten Zahlen stehen in dem Zusammenhang mit der vermehrten Blutmenge, welche die Hauptschlagader durch die Arterien pumpt. Das System kann mit der Menge an Blut nicht umgehen und sie somit auch nicht verteilen. Als Folge, muss das Herz schneller schlagen, um das überschüssige Blut verteilen zu können. Das heißt, dass der Körper beim Bluthochdruck im Grunde nichts anderes tut, als deutlich mehr Blut als herkömmlich zu transportieren. Hört sich eigentlich harmlos an, ist für den Körper aber schlecht.

Leider ist die Krankheit keine Seltenheit und trifft mehr als 1,1 Milliarden Menschen auf der Welt. In Prozent gesehen sind die Zahlen noch eindrucksvoller. Denn 1,1 Milliarden Menschen machen in etwa 25 Prozent der gesamten Weltbevölkerung aus.

Die schlechte Nachricht kommt jedoch erst noch. Die Zahl steigt nicht nur immer weiter an, sondern Prognosen sehen für das Jahr 2025 einen Anstieg der Bluthochdruck-Patienten bis zu 29 Prozent voraus. Ein Rückblick in die Vergangenheit lässt zudem die Aussage zu, dass sich die Zahl der Bluthochdruck-Patienten in den letzten 40 Jahren verdoppelt hat.

Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge starben in dem Jahr 2010 rund 9,4 Millionen Menschen an den gravierenden Folgen des Bluthochdrucks.

Kein Wunder, dass die Forschung und die Wissenschaft verzweifelt und intensiv nach wirksamen und effektiven Mitteln für die Behandlung suchen.

Viele unterschiedliche Ursachen führen zu der Krankheit. Besonders häufige Symptome sind:

  • Starkes Übergewicht
  • Unzureichende Bewegung
  • Eine ungesunde und vor allem Salz-lastige Ernährung
  • Ein erhöhter Alkoholkonsum
  • Stress

Tendenzen zeigen auf, dass vor allem ältere Menschen unter Bluthochdruck leiden. Doch leider tritt diese auch vermehrt bei jüngeren Menschen auf. Erschreckend ist dabei, dass lediglich 30 Prozent der Betroffenen das Problem bei sich erkennen und demnach behandeln lassen. Das ist aufgrund der einfachen medikamentösen Behandlung tragisch und sollte nicht vorkommen.

Der Arzt verschreibt Patienten nach der Diagnose ein antihypertensives Medikament. Dieses normalisiert den Blutdruck und hilft ihnen auch dabei, weitere unangenehme Nebenerscheinungen zu verhindern. Bekannte Medikamente in diesem Zusammenhang sind beispielsweise:

  • Beta blocker
  • Angiotensin II

Da sich das aufstrebende CBD positiv auf unterschiedliche Krankheiten auszuwirken scheint, untersuchen unterschiedlich Forschungen und Studien aktuell die Auswirkungen des Cannabisextraktes. Da CBD nicht der einzige aus Hanf gewonnene Wirkstoff ist, konzentrierten sich die Studien auch auf das psychoaktive THC. Allerdings haben sie festgestellt, dass CBD in diesem Zusammenhang besser ist.

Doch wie wirkt CBD im Detail? Bevor wir uns diesem Thema widmen, wollen wir noch kurz auf konventionelle Behandlungsmöglichkeiten eingehen.

Konventionelle Behandlungsmethoden und Nahrungsergänzungsmittel

Der Konsum von CBD ist nicht die einzige Alternative, welche gegen den Bluthochdruck wirken soll. Auch unterschiedliche Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel sind dazu in der Lage, Dir bei Deiner Krankheit zu helfen.

konventionelle behandlungsmethoden bei blutdruck

Aktuelle Erkenntnisse zeigen auf, dass Du Mikronährstoffe gezielt einsetzen kannst, um Dein Herz-Kreislauf-System zu unterstützen. Da Stress mitunter ein Auslöser für Bluthochdruck sein kann, eignen sich vor allem die beiden Pflanzenstoffe OPC und Astaxanthin.

Weitere Stoffe und Mittel sind:

  • Folsäure
  • Vitamin B6
  • Vitamin B12
  • Magnesium
  • Vitamin D3

Neben den Nahrungsergänzungsmitteln und Ölen solltest Du immer Wert auf einen gesunden Lebensstil legen. Dazu gehört neben der gesunden und ausgewogenen Ernährung, ausreichend Bewegung.

Vor allem aufgrund seiner geringen Nebenwirkungen rückt der Wirkstoff CBD auch immer mehr in den Fokus der Forscher. Sehen wir ihn uns nun im Detail an.

Was ist CBD Öl?

Es gibt einen Grund, weshalb sich die Wissenschaftler in den letzten Jahren vermehrt auf das CBD konzentrieren. Das CBD-Öl ist ein natürliches Extrakt aus der Cannabispflanze. Du findest dieses vor allem im sogenannten Faserhanf. Läuten bei Dir die Alarmglocken im Kopf, sobald Du „Hanf“ hörst? Verständlich – denn immerhin befindet sich der psychoaktive und abhängig machende Stoff THC in dieser Pflanze.

Allerdings weist CBD diese Eigenschaften nicht auf, sondern überzeugt mit vielen positiven Effekten bei verschiedenen Krankheiten. Bleibt nach wie vor die Frage, inwiefern Dir dieses bei Bluthochdruck helfen kann.

Welche Wirkung bringt CBD mit sich?

Studien untersuchen nicht nur CBD im Zusammenhang mit Bluthochdruck, sondern auch in Verbindung mit anderen Krankheiten und Symptomen. So hilft es Studien zufolge 1)Corroon J, Phillips JA. A Cross-Sectional Study of Cannabidiol Users. Cannabis Cannabinoid Res. 2018;3(1):152–161. Published 2018 Jul 1. bei harmlosen Symptomen, aber auch bei schweren Krankheiten.

Es gibt mitunter Studien zu der Wirkung von CBD bei

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Mentalen Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen und Schizophrenie 2)Cuttler C et al. A naturalistic examination of the perceived effects of cannabis on negative affect. J Affect Disord. 2018;235:198-205., Alzheimer und Weiteren
  • Krebs und Folgen der Krebsbehandlung
  • Panik-, und Angstattacken
  • Asthma
  • Epilepsie 3)Devinsky O et al. Trial of Cannabidiol for Drug-Resistant Seizures in the Dravet Syndrome. N Engl J Med. 2017;376(21):2011-2020.

Einige Anbieter versprechen Dir das Blaue vom Himmel und preisen das CBD als allgemeines Wundermittel an, welches seine positive Wirkung bei jedem Symptom und jeder Krankheit entfaltet.

Die Realität sieht jedoch so aus, dass keine Studie und auch keine Forschung die Wirkung von CBD bei Bluthochdruck bislang 100 Prozent belegen konnte. Dennoch zeigen sich erste positive Erkenntnisse. Auch Erfahrungsberichte von diversen Nutzern berichten von Erfolgen.

Es liegt an Dir, ob Du das natürliche Produkt bei Bluthochdruck nutzen möchtest. Schaden kann es nicht. Bleibt nur noch zu klären, ob und, wenn ja, welche Nebenwirkungen auftreten können.

cbd wirkung

Können bei der Einnahme von CBD Nebenwirkungen auftreten?

Studien und Ärzte stufen die legalen CBD Produkte als unbedenklich und sicher ein. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass es bei einigen Menschen zu Nebenwirkungen kommt. Diese sind zwar nervig, aber keinesfalls schlimm oder bedrohlich. Dosierst Du CBD beispielsweise über oder reagiert Dein Körper nicht gut auf den Wirkstoff, kann es zu

  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Starker Müdigkeit
  • Gewichtsveränderungen in beide Richtungen

kommen.

Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht ausgeschlossen. Vor allem Schmerzmittel scheinen mit dem CBD in Wechselwirkung zu treten. Nimmst Du Medikamente ein, solltest Du deshalb mit Deinem Arzt sprechen, bevor Du CBD konsumierst.

Bist Du schwanger oder stillst Du ein Kind, raten Dir Experten von der Einnahme der CBD Produkte ab. Die Studienlage ist diesbezüglich zu ungenau und es sind keine genauen und sicheren Aussagen geschweige denn Empfehlungen möglich. Das gilt auch für Kinder unter 2 Jahren.

Angst vor einer möglichen Abhängigkeit oder psychoaktiven Wirkung musst Du nicht haben. Die legale Grenze des THC-Gehaltes in CBD Produkten liegt bei unter 0,2 Produkt. Somit kannst Du Dir die Produkte legal kaufen und konsumieren, ohne „high“ oder abhängig von diesen zu werden.

So wendest Du die unterschiedlichen CBD Produkte richtig an

Das CBD Öl ist eine der bekanntesten und beliebtesten Darreichungsformen. Neben diesem kannst Du Dir das CBD auch in der Form von

  • Cremes
  • E-Liquids für die E-Zigarette oder einen speziellen Pen
  • Kapseln
  • Tee

kaufen.

Das Öl erfreut sich aufgrund seiner schnellen, nahezu unmittelbaren Wirkung, einer großen Beliebtheit. Du gibst die Menge der Tropfen unter deine Zunge. Dort kommt der Wirkstoff in den Kontakt mit den Schleimhäuten. Sie nehmen das CBD Öl direkt auf und die Wirkung tritt nach circa 30 Minuten ein.

Oral einnehmen kannst Du den Wirkstoff CBD auch über die Kapseln und über Tee. Allerdings müssen diese erst Deinen Magen passieren und verdaut werden.

Möchtest Du das CBD nicht oral einnehmen, kannst Du es Deinem Organismus über das Vaping zuführen. Du gibst das E-Liquid in ein entsprechendes Gerät und inhalierst den entstehenden Dampf.

Du kannst nicht nur die Darreichungsform des CBD wählen, sondern auch die Einnahmezeit bestimmen. Möglich ist dabei

  • eine dauerhafte Einnahme
  • eine kurweise Einnahme
  • eine akute Einnahme

Du musst keine bestimmte Tages-, oder Nachtzeit für die Einnahme beachten und genießt vollkommene Freiheit bezüglich des Zeitpunktes.

So dosierst Du das CBD Öl richtig

„Einer für alle und alle für einen?“ – nicht bei dem CBD Öl. Jeder Mensch ist anders und hat einen anderen Organismus. Außerdem sind auch

  • Deine Körpergröße
  • Dein Gewicht
  • Das Produkt und sein Prozentgehalt an CBD

ausschlaggebend für die richtige Dosis.

Wichtig ist, die Einnahme langsam angehen zu lassen. Starte immer mit einer geringen Dosis und steigere diese dann nach Bedarf. Zum Anfang empfehlen Ärzte deshalb eine Einnahme von 3 Mal täglich 3 Tropfen CBD Öl.

cbd dosierung

Wie verhält es sich mit Studien und Erfahrungen?

Aktuell laufen Studien zu der Thematik des CBDs und dem Bluthochdruck. Wir wollen Dir aber nichts sagen, was nicht stimmt. Wir können keine spezifische Empfehlung für CBD bei Bluthochdruck aussprechen, da die Studienlage unzureichend ist. Allerdings empfehlen wir Dir, die Wirkung selbst zu untersuchen und auszuprobieren. Immerhin steckt das Internet voller Erfahrungsberichte ehemaliger Bluthochdruck-Patienten, welche ausschließlich positive Worte über das CBD verlieren. Viele fühlten sich nach der Einnahme deutlich entspannter, besser und weniger gestresst. Alles sind Faktoren, welche sich ebenfalls positiv auf den Bluthochdruck auswirken.

Kann CBD den Blutdruck erhöhen?

Hast Du Angst, dass CBD möglicherweise nicht nur nicht hilft, sondern möglicherweise den gegenteiligen Effekt hervorruft? Darum musst Du Dir keine Sorgen machen. CBD erhöht den Blutdruck nicht. Möchtest Du versuchen, ob CBD bei Dir seine positiven Effekte erzeugt, musst Du keine Angst vor einer Verschlechterung Deiner Situation haben.

Fazit

Es wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn es ein einziges Mittel zur Heilung und Linderung aller Krankheiten und Symptome geben würde. CBD ist zwar kein Wundermittel, aber ein guter Kandidat für die Nominierung als vielfältig einsetzbarer Wirkstoff. Zweifelsohne bringt es zahlreiche positive Effekte und Wirkungen mit sich. Es bleibt jedoch weiterhin die Frage, ob es Bluthochdruck wirklich heilen oder die Symptome lindern kann.

Die aktuellen Studienergebnisse zeigen interessante Entwicklungen. Insbesondere bei der Linderung von Angst von Stress sind diese positiv. Da diese Symptome oft in einem direkten Zusammenhang mit Bluthochdruck stehen, kann CBD eine erfolgreiche Ergänzung zu konventionellen Behandlungsmöglichkeiten sein.

Fakt ist: Schaden kann das CBD zumindest nicht.

Hast Du Erfahrungen mit CBD und Bluthochdruck gemacht? Wie hat Dir unser Artikel gefallen? Hinterlasse einen Kommentar und Teile Dein Wissen mit unserer weltweiten CBD Community!

Quellen   [ + ]

Sebastian Degener

Hi! Ich bin Sebastian Degener. Mein großes Hobby ist Hanf und alles was damit zu tun hat, vor allem seine positiven Eigenschaften. Vor einigen Jahren startete ich einen kleinen Blog - rein aus neugier. Irgendwann hatte ich so viele Informationen gesammelt, dass ich mich ausschließlich auf Cannabidiol festgelegt hatte und damit einige Aufklärungsarbeit leisten konnte. Selbst in meiner Freizeit lese und recherchiere gerne über Nutzhanf und verbreite mein Wissen.

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