Kann ich CBD Öl in der Apotheke kaufen?
Du interessierst dich für den Kauf von CBD Öl, CBD Kristallen, oder anderen CBD Produkten und möchtest wissen, ob du sie ganz legal in der Apotheke deines Vertrauens kaufen kannst?
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In diesem Artikel gehen wir die gültige und vielleicht etwas komplizierte Rechtslage noch einmal ganz genau durch. Unter anderem haben wir uns auch die Frage gestellt: Ist es überhaupt ratsam, CBD Produkte in der Apotheke zu kaufen? Doch eins nach dem anderen:
Das erfährst du in diesem Beitrag:
Ist der Kauf von CBD in der Apotheke legal oder problematisch?
Seit Oktober 2016 gilt CBD als verschreibungspflichtiges Medikament, obwohl man CBD haltige Produkte auch ganz ohne Rezept kaufen kann. Wie passt das zusammen?
Vorweg, es gibt mittlerweile ein breitgefächertes Angebot an CBD Produkten und die meisten sind, solange der Grenzwert von 0,2% THC (Tetrahydrocannabinol) eingehalten wird, legal.
Es ist allerdings möglich, dass du in eine Apotheke kommst, die sich mit dem Thema CBD noch gar nicht befasst hat und annimmt, du würdest dich bei ihnen mit berauschenden Substanzen eindecken wollen.
In diesem Fall kann es auch sein, dass jeder Erklärungsversuch einem Geleit vor die Tür keine Abhilfe mehr verschafft.
Generell wurde Cannabidiol aufgrund seiner vielen Wirkungsweisen 2016 als Arznei eingestuft und kann Patienten von einem Arzt mit einem Rezept verschrieben werden.
In Deutschland sind allerdings keine fertigen CBD Arzneimittel verfügbar, was den Erwerb verzögern und in einigen Apotheken problematisieren kann. Dies ist die Folge davon, dass Apotheken von Händlern verschiedene Substanzen einkaufen und anschließend verarbeiten müssen, bevor der Patient sein fertiges Produkt erhält.
Und dass alles, während Cannabidiol als Nahrungsergänzungsmittel (und eben nicht als Medikament), in vielen Formen, rund um die Uhr und von verschiedenen Anbietern verfügbar ist. Und zwar im Online-Geschäft.
Kann ich CBD Produkte auf Rezept bekommen?
Das Gesetz “Cannabis als Medizin” erlaubt es deinem Arzt dir Cannabidiol gegen verschiedene Beschwerden zu verschreiben. Du kannst CBD also auf Rezept bekommen.
Da fertige Medikamente, die CBD als Wirkstoff enthalten, allerdings in Deutschland nicht verfügbar sind, könnte es sein, dass du dich etwas gedulden musst bis du dein Präparat bekommst.
Da Apotheken aber in der Lage sind CBD als Rezeptursubstanz von diversen Herstellern zu beziehen und anschließend selbst eine Cannabidiol-Lösung herzustellen, wird es im schlimmsten Fall etwas dauern, aber: Ja es ist möglich.
Zahlt die Krankenkasse etwas dazu?
Wenn du ein Rezept von deinem Arzt erhalten hast, kannst du seit Anfang 2017 bei der Krankenkasse eine Kostenübernahme beantragen. Dies macht das Gesetz “Cannabis als Medizin” möglich. In diesem Antrag solltest du darauf hinweisen, dass andere Therapieformen nicht in Frage kommen.
Ein möglicher Grund für ein “nicht in Frage kommen” könnte sein, dass andere Therapien nicht helfen oder Allergien bestehen. Sollte die Krankenkasse Cannabis (THC) bereits bewilligt haben, stehen die Chancen für eine Kostenübernahme von CBD ebenfalls gut.
Mögliche Vorgehensweise für den Erhalt eines CBD-Rezeptes
- Gespräch mit dem Arzt über eine Cannabidiol-Therapie
- Ausstellung eines Rezeptes für die Cannabidiol-Lösung
- Nachfrage bei der Krankenkasse wegen Kostenübernahme
- Von Vorteil wäre eine schriftliche Mitteilung
Welches CBD Produkt könnte für dich das richtige sein?
Wir haben für dich recherchiert und folgende Produkte hier für dich zusammengefasst:
Erfahrungen von Konsumenten
Im Internet gibt es viele Reaktionen in Bezug zum Konsum von CBD. Und die meisten von ihnen berichtet von positiven Ergebnissen. Dabei wurden die unterschiedlichsten Krankheiten oder Beschwerden behandelt.
Schmerzen wurden reduziert1)Epifanio Mondello et al. Cannabinoids and spinal cord stimulation for the treatment of failed back surgery syndrome refractory pain; J Pain Res. 2018, die Schlafqualität wurde verbessert2)Fiz, J., et.al.: Cannabis Use in Patients with Fibromyalgia: Effect on Symptoms Relief and Health-Related Quality of Life, 2011, die Wirkung trat schnell ein und die Lebensqualität wurde bei vielen gesteigert.
Die Patienten, die beim ersten Mal Erfolge durch CBD verzeichnen konnten, benutzten es danach regelmäßig.
So berichtet auch Monika über ihre positiven Erfahrungen nach dem Konsum von dem CBD Öl:
“Ich leide seit 40 Jahren an heftigster Migräne und habe sehr viele Schmerzmittel genommen. Manchmal viele Tage ohne Pause. Nach Einnahme des Öls hat sich da etwas verändert, so ganz langsam. Nun sind einige Monate vergangen, und ich bin inzwischen mit zwei Tropfen zwei Mal am Tag mehrere Wochen ohne Migräne. Ich brauchte nur ein wenig Geduld und war mehr als zufrieden. Vielleicht sogar glücklich darüber.”
Dabei wurde der positive Effekt von Cannabidiol auf Migräneattacken bereits in Studien positiv untersucht3)Russo EB. Hemp for headache: An in-depth historical and scientific review of cannabis in migraine treatment. J Cannabis Ther 2001.
Auch Manuai, die durch ihre Ärztin darauf aufmerksam gemacht wurde, ist von den Produkten überzeugt:
“Ja, es hilft tatsächlich. Ich habe seit Jahren starke Schmerzen und bin von meiner Ärztin auf CBD aufmerksam gemacht worden. Ich nehme es jetzt seit ca. 3 Monaten und habe kaum noch Schmerzen, bis auf die Rückenschmerzen, welche von der Abnutzung herkommen. Selbst die sind aber etwas geringer.”
Fazit
Schlussendlich kann man sagen, dass die gesetzliche Lage in Bezug auf CBD Produkte nicht eindeutig geklärt ist. Cannabidiol-Erzeugnisse werden durch verschiedene Regelungen unterschiedlich eingeordnet.
Einerseits als Nahrungsergänzungsmittel frei zugänglich und legal zu erwerben, andererseits als Arzneimittel verordnet fällt es unter das Arzneimittelgesetz und bedarf eines Rezeptes.
Die Regierung ist darin bemüht, eine klare Linie zu schaffen, um Verwirrung und Irrtümer in Zukunft ausschließen zu können.
Du als Endverbraucher musst dir schlussendlich keine Sorgen machen, wenn du CBD in der Apotheke, der Drogerie, oder weiterhin Online erwirbst.
Hast du bereits Erfahrungen mit CBD Öl in der Apotheke gemacht? Hast du Fragen zur Rezeptpflicht? Hinterlasse einen Kommentar!
Quellen [ + ]